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Fragments of Memory, 2017

Installation

 

Die Installation Fragmente der Erinnerung befasst sich mit dem Vergangenen und Flüchtigem.
Während von einer Wachsschicht umschlossene Kindheitsobjekte kaum sichtbar in alten Schubladen liegen, werden codierte Erinnerungen in einer abstrahierten Linienform in einem Zeitstrahl festgehalten.
In verschiedenen Glasfläschchen befinden sich gelöste zerkleinerte Familienfotos, die durch das Lesen der sachlichen Inhaltsstoffbeschreibung der „Elixiere“ durch den Rezipienten individuell rekonstruiert werden können. Das neu entstehende Bild als Ergebnis des Aneignungsprozesses, der sich stets unter Einbindung eigener Erinnerungen und Assoziationen vollziehen wird, ist dabei mehr als eine bloße Rekonstruktion des ursprünglichen Fotos.

Es ist ein Spiel vom Vergessen und Erinnern, von Vertrautheit und Anonymität.
Zugleich evoziert es die Aneignung fremder Erinnerungen wie auch den Versuch das Flüchtige und fortschreitende Vergessen fest-/aufzuhalten.

The installation Fragments of Memory deals with the past and the fleeting. While objects of childhood, encased in a layer of wax, are barely visible in old drawers, coded memories are captured in an abstract line in a shape of a timeline.
There are shredded and dissolved family photos in various glass bottles which can be reconstructed individually by the recipient by reading the objective description of contents of the elixirs. The newly created image as a result of the appropriation process – which will always take place with the incorporation of own memories and associations – is more than a mere reconstruction of the original photo.
It is a game of forgetting and remembering, of familiarity and anonymity.
At the same time, it evokes the acquisition of foreign memories as well as the attempt to hold onto/ to stop the fleeting and progressive forgetting.

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